Die Basis für die weiteren Betrachtungen bildet das erstmals 1969 von Colin Roberts beschriebene Sphericon, - quasi das "Ursphericon" - das auf einem Quadrat beruht. Dessen Bauprinzip folgend, kann eine Reihe unterschiedlicher Sphericons (sog. Polysphericons) für p, k ∈ ℕ, p > 2, k < p konstruiert werden:
Abhängig vom Grundpolygon (gerade oder ungerade Anzahl der Ecken) und der Lage der Rotationsachse (Ecke-Ecke, Ecke-Kante, Kante-Kante) kann man jedem Körper eine Klasse von Polysphericons zuordnen:
Aus der Anzahl p der Ecken und der Anzahl k der Drehungen einer Hälfte lässt sich die Anzahl der Flächen und Kanten des Polysphericons bestimmen:
Das Trisphericon ist das einfachste Polysphericon. Es entsteht durch die Rotation eines gleichseitigen Dreiecks um eine Höhenachse und anschließende Drehung eines halben Kegels um Winkelinkremente von 2 / 3 π. Während der so erzeugte Kegel 2 Flächen (Mantelfläche und Boden) sowie eine Kante besitzt, haben das (3, 1)- und das (3, 2)-Sphericon jeweils eine Fläche und eine Kante.
Das gerade Tetrasphericon ist das oben erwähnte Ursphericon, s. unter Sphericon.
Der zugrunde liegende Rotationkörper beim dualen Tetrasphericon, ein Zylinder, entsteht durch die Rotation eines Quadrats um eine Achse durch die Mitte zweier gegenüberliegender Seiten. Ein Halbzylinder kann dann um Winkelschritte von π / 2 gedreht werden.